"Ich berühre und bin berührt"

 

Entwicklungsförderung mit der Arbeit am Tonfeld nach Prof. Heinz Deuser

 

Die Arbeit am Tonfeld ist eine kunsttherapeutsiche Methode, die an die kreativen Fähigkeiten des Einzelnen anknüpft. Insbesondere Kinder vor der Pubertät können durch die Arbeit am Tonfeld Entwicklungsrückstände aufholen. Mit der Unterstützung der Begleiterin kann das Kind seine sensomotorischen und psychischen Bedürfnisse im freien Bewegungsspiel mit Tonerde und Wasser sättigen. Dabei geht es nicht um die Herstellung von etwas, vielmehr wird das Tonfeld zur eigenen Welt, zu der Beziehung aufgenommen wird.

 

Schwierigen Bedingungen, denen das Kind äußerlich ausgeliefert ist, kann es innerlich nachvollziehen und sich selbst als mitgestaltend erleben. So wird modellhaft ein neuer, kreativer Umgang entwickelt, der dem Kind auch im Alltag andere Verhaltensweisen ermöglicht. Auf diese Weise fördert das gelungene Auf-Greifen des eigenen Bewegtseins die Handlungskompetenz des Kindes.

 

Indikationen:

- Entwicklungsrückstand

- Verhaltensauffälligkeiten

- (drohende) seelische Behinderung

- belastende, familiäre Situationen

- traumatische Erlebnisse

 

Ziele:

- Entwicklungsförderung

- Handlungskompetenz fördern

- Selbstvertrauen stärken

- Kreative Ressourcen nutzen

- Verantwortliches Handeln fördern